„Schutz und Sicherheit der Bevölkerung in Kärnten haben für uns, seitens der Landespolitik, höchste Priorität. Um höchstmöglichen Schutz zu gewährleisten, probt das Land Kärnten gemeinsam mit zahlreichen Behörden und Einsatzorganisationen seit Jahren im Rahmen der ‚Combined Success‘ unterschiedlichste Krisenszenarien – von Waldbränden, über Flugzeugabstürze bis hin zu Energieknappheit und großflächigen Stromausfällen. Gerade jetzt in Zeiten, in denen Krisenszenarien und die Wahrscheinlichkeiten für neu auftretende Krisen zunehmen, ist es absolut sinnvoll und notwendig, abgestimmte Vorgehensweisen zwischen allen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern zu üben – dabei gehen wir vom Schlimmsten aus, um im Fall der Fälle bestens vorbereitet zu sein, immer in der Hoffnung, dass wir das erworbene Wissen nie in der Praxis brauchen werden“,
„Erfahrungen, die wir innerhalb der ‚Combined Success 2022‘ machen, werden wir selbstverständlich auch anderen interessierten Ländern zur Verfügung stellen.“
„Umfassende Vorbereitung ist die beste Versicherung für den Ernstfall. Deswegen beüben wir in Kärnten seit Jahren diverse Katastrophenszenarien und sind damit Vorreiter in ganz Österreich. Wichtig ist es immer, Erkenntnisse aus den Übungen mitzunehmen und das, was noch nicht funktioniert, auszubessern. Denn nur, wer aus Fehlern lernt, kann besser werden. Ich danke allen Teilnehmenden der eben zu Ende gegangenen Combined Success Übung für ihr Engagement zum Wohle und zum nachhaltigen Schutz der Kärntnerinnen und Kärntner“.
„Maßnahmen im Zuge der Energielenkung sollen einen Netz-Zusammenbruch und damit einen Blackout verhindern.“
„Kärnten ist für den Fall einer Energielenkung gut gerüstet. Ich bedanke mich vor allem bei allen Beteiligten der Landes-Energieabteilung, die sich bereits seit Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftigen. Die Kärntner Übungserkenntnisse werden für die Menschen in Kärnten, aber auch für die anderen Bundesländer und für den Bund wesentlich sein.“
„Um im Lenkungsfall die Bevölkerung und speziell auch Unternehmen so früh wie möglich über notwendige Maßnahmen informieren zu können, sind gesetzliche Anpassungen auf Bundesebene notwendig. Wir konnten auch Verbesserungsbedarf bei der Kärntner Lenkungsverordnung identifizieren, was nun rechtlich eingearbeitet wird.“
„Vor allem Energie-Großverbraucher, die im Ernstfall ja direkt vom Bund Einsparziele vorgeschrieben bekommen, wünschen sich einen intensiveren Austausch mit dem Ministerium, dem BMK, um im Fall des Falles bestens gerüstet zu sein und eine Energielenkung ohne größere ökonomische Schäden zu meistern.“
„Die „Combined Success 2022“ hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, sich als Stadt schon früh auf einen möglichen Blackout vorzubereiten. Die groß angelegte Übung über Gemeindegrenzen hinaus ist regelmäßig eine wichtige Erfahrung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ermöglicht es uns, die ohnehin hervorragende Zusammenarbeit untereinander und mit den Einsatzkräften weiter zu optimieren. Mein Dank gilt allen, die hier so engagiert mitgewirkt haben, allen Mitgliedern der Verwaltung, den Blaulichtorganisationen, der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten.“
„Weil es im Regelfall immer anders kommt als geplant, braucht es Pläne und Übungen wie diese, um gemeinsam für einen Ernstfall, welcher Art auch immer, vorbereitet zu sein. Diese übergreifende Zusammenarbeit aller Beteiligten steht dabei ganz oben um der jeweiligen Krise rasch Herr zu werden.“
„Für die Strommangellage haben unsere Techniker in der Übung entsprechend den gesetzlichen Vorgaben die Abschaltpläne für unser Netzgebiet erarbeitet. Das Diese Abschaltpläne haben wir visualisiert und allgemein nachvollziehbar den Behörden vorgestellt. Sie sind außerdem eine wichtige Grundlage für die Information der Medien und werden auch auf unserer Homepage publiziert. Aus den Abschaltplänen geht hervor, zu welchen Zeiten und in welchen Gebieten Strom auch im Fall einer Energiemangellage genutzt werden kann und wann es unter Umständen keine Versorgung gibt, um die Funktionsfähigkeit des Gesamtnetzes aufrecht zu erhalten. Auf unserer Homepage geben wir den Kärnten-weiten Überblick über die Abschaltpläne. Zusätzlich ist es möglich, für eine einzelne Adresse nachzuschauen, wann es mit Strom versorgt ist und wann nicht. Die Kunden können von der Gesamtübersicht ausgehen und auch über die Suchfunktion die konkreten Informationen für ihre Adresse finden“,
„Die zuständigen Stellen sollten Gespräche mit den Großkunden führen, um auszuloten, welche Unternehmen ihren Strombedarf durch Produktionsdrosselungen verringern können, ohne dass ihre Anlagen beschädigt werden, sodass sie später ihre Produktionen wieder hochfahren können. Das wäre volkswirtschaftlich und auch betriebswirtschaftlich verantwortungsvoll und würde enorme Schäden vermeiden.“