Mit der Sitzung des Kärntner Schülerlandtags nahmen am Mittwoch wieder engagierte Schülerinnen und Schüler die Plätze der Landtagsabgeordneten ein. Dabei wurde in insgesamt 20 Anträgen eine breite Themenpalette behandelt: Von allgemeinen Bildungsthemen, über Europa und die Europäische Union bis hin zu Digitalisierung und Finanzbildung reichten dabei die Debatten und Beschlüsse. Im Vorfeld der Sitzung begrüßt wurden die Jugendlichen von Landeshauptmann Peter Kaiser, Bildungsreferent LR Daniel Fellner, Landtagspräsident Reinhart Rohr und Abgeordneten der Landtagsfraktionen.
„Ich habe großen Respekt und große Wertschätzung für eure Arbeit und euer Engagement und spreche euch inhaltlich ein Kompliment aus. Die eingebrachten Anträge zeigen, dass eure Perspektive sowohl eure Rolle als Vertreterinnen und Vertreter der Kärntner Schülerinnen und Schüler widerspiegelt als auch gesellschaftspolitische Probleme anspricht“,
so Kaiser. Gerade die Europäische Union sei – bei aller auch berechtigter Kritik – ein zentrales Zukunftsthema, gerade auch im Hinblick auf die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024, sagte der Landeshauptmann.
„Das Kärntner Schülerinnen- und Schülerparlament zeigt Weitblick. Ich wünsche euch allen alles Gute auf eurem Weg. Ihr seid diejenigen, die die Zukunft dieses Landes repräsentieren. Seid euch, auch jetzt schon, eurer Verantwortung bewusst“,
so Kaiser.
Fellner skizzierte bei seiner ersten Rede vor dem Schülerlandtag als zuständiger Bildungsreferent seinen persönlichen Bildungswerdegang.
„Eines hat mich auf meinem Weg immer begleitet – nämlich sich für die Interessen anderer einzusetzen“, so Fellner. Auch sein Einstieg in die Politik sei über die Schule erfolgt, erklärte der Landesrat. „Ich freue mich über die Aufgabe als Bildungsreferent. Ich werde immer für eure Anliegen zur Verfügung stehen, meine Türen stehen für euch immer offen“,
so Fellner zu den Abgeordneten des Schülerinnen- und Schülerparlaments.
Rohr drückte seine große Freude darüber aus, die Schülerinnen und Schüler im Hohen Haus begrüßen zu können.
„Ich schätze die Zusammenarbeit mit euch sehr. Es ist uns bereits gelungen, einen Termin für die nächste Sitzung zu akkordieren, nämlich den 3. April 2024“,
informierte der Landtagspräsident.
„Ich bin auch darüber begeistert, dass von eurer Seite mehr Informationen zu Europa gewünscht sind. Denn unsere Demokratie ist – insbesondere in Zeiten wie diesen – etwas Besonderes“,
so Rohr. Daher sei für das nächste Jahr die Umsetzung eines Projekts im Kärntner Landtag geplant, dass den Bürgerinnen und Bürgern die Demokratie näherbringen solle.
„Kärnten ist das einzige Bundesland, in dem die Anträge des Schülerinnen- und Schülerparlaments in den zuständigen Ausschüssen des Landtags behandelt werden“,
erinnerte der Landtagspräsident zudem.
Seitens der Landtagsfraktionen waren die Landtagsabgeordneten Stefan Sandrieser, Herbert Gaggl, Michael Reiner und Marina Koschat-Koreimann anwesend, ebenso wie Bildungsdirektorin Isabella Penz.
Quelle: LPD Kärnten