Kärntner Gemeindebund feierte 75-jähriges Bestehen

75 Jahre Kärntner Gemeindebund, Foto: Helge Bauer
Der Kärntner Gemeindebund lud heute, Donnerstag, anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums ins Casineum Velden. Von Seiten der Landesregierung stellten sich LH Peter Kaiser und Gemeindereferent LR Daniel Fellner als Gratulanten ein.
Der Landeshauptmann hob die Bedeutung des Kärntner Gemeindebundes als Interessensvertretung hervor.

„Der Gemeindebund ist die geballte Kraft von 130 Gemeinden, der deren Interessen sehr fokussiert vertritt. Gemeinsam sind wir starke Partner und können so regionale Interessen auf Bundesebene vertreten. Diese starke und koordinierte Abstimmung ist auch notwendig, um unser Land durch Krisen wie die jetzige zu bringen“,

betonte Kaiser und verwies exemplarisch auf die ziel- und ergebnisorientierten Verhandlungen rund um das von ihm initiierte neue Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz für Kärnten.
LR Fellner attestierte dem Gemeindebund ein professionelles Auftreten.

„Der Gemeindebund ist bei Verhandlungen immer top vorbereitet. Man sieht, dass hier Profis am Werk sind. Als Bürgerinnen und Bürger profitieren wir von der Arbeit des Gemeindebundes und dafür möchte ich euch besonders danken“,

sagte Fellner.
Auch der Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, Alfred Riedl, bezeichnete den Kärntner Gemeindebund als verlässlichen Partner. „Es braucht die regionale und nationale Abstimmung, damit wir gemeinsam etwas weiterbringen“, so Riedl.
Die drei Präsidenten des Kärntner Gemeindebundes, Günther Vallant, Christian Poglitsch und Gerhard Altziebler, betonten, dass der Gemeindebund über die Jahre gewachsen ist und eine aktive und moderne Interessenvertretung geworden ist.

„Wir haben in den vergangenen 75 Jahren viel erreicht. Die Herausforderungen der Zukunft werden wir nur im Schulterschluss mit dem Land Kärnten und dem Bund meistern können“,

sagte Vallant und danke seinen zwei Amtskollegen

„Zwischen uns passt kein Blatt, wir setzten uns gemeinsam für die Interessen unserer Mitglieder ein“,

versicherte das Präsidenten-Trio.
Im Zuge der Veranstaltung wurde das Reform- und Strategiepapier des Kärntner Gemeindebundes als Vision für die Zukunft präsentiert. Gefordert wird unter anderem die finanzielle und rechtliche Unterstützung des Bundes um notwenige Projekte umsetzten zu können. Von Seiten des Landes wünscht sich die Interessensvertretung ein abgestimmtes Auftreten gegenüber dem Bund.
An der Jubiläumsveranstaltung nahmen unter anderem der 2. Präsident des Kärntner Landtages, Jakob Strauß, Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Günther Albel, als Obmann des Kärntner Städtebundes, teil.
Der Kärntner Gemeindebund ist eine Vereinigung auf freiwilliger Basis. Ihm gehören sämtliche Gemeinden unseres Bundeslandes (ausgenommen die Landeshauptstadt Klagenfurt und die Statutarstadt Villach) an. Er ist eine Interessensvertretung, die ihre Mitgliedergemeinden in ihren Verwaltungs- und Wirtschaftsaufgaben berät. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gemeindebund werden auch Vorschlägen zu Bundes- und Landesgesetzen sowie Verordnungen, welche die Gemeindeverwaltung und ihre wirtschaftlichen Interessen berühren, erarbeitet. Um die Interessen seiner Mitglieder zu wahren, werden vom Gemeindebund in den Begutachtungsverfahren von Bundes- und Landesgesetzen sowie Verordnungen regelmäßig Stellungnahmen eingebracht.
Quelle: LPD Kärnten